Vor der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 hatte CD Projekt RED über einen Mehrspielermodus gesprochen, der in derselben Welt angesiedelt wäre, doch nach dem desaströsen Start gab CEO Adam Kisinski letztes Jahr bekannt, dass das Studio die Mehrspielerversion überdacht habe. Stattdessen ist geplant, den Cyberpunk- und Witcher-Franchises nach und nach etwas Multiplayer-Action hinzuzufügen.
Philip Weber, der leitende Quest-Designer von Cyberpunk 2077 und zugleich Narrative Director für den nächsten Teil von The Witcher, gab gegenüber Eurogamer weitere Einzelheiten darüber bekannt, warum der Multiplayer-Modus nicht veröffentlicht wurde. „Wir mussten uns unbedingt die Prioritäten für Cyberpunk nach der Veröffentlichung ansehen. Die Priorität bestand darin, das Kernerlebnis in eine gute Form zu bringen.
Im Wesentlichen bedeutete die Änderung der Prioritäten, dass andere Forschungs- und Entwicklungsprojekte eingestellt werden mussten. Bei Cyberpunk wollten wir mehrere Dinge gleichzeitig machen und mussten uns nur auf eine Sache konzentrieren … was war der wichtige Teil? Ja, wir werden dafür sorgen, dass unser Kernerlebnis wirklich gut ist.
Glücklicherweise ist die Situation des Spiels nach zwei Jahren der Überarbeitung völlig anders. Er glaubt, dass der Grund für die Veröffentlichung der Game of the Year-Edition darin besteht, das Spiel so neu zu gestalten, wie es sein sollte. Werden Sie die neue Version kaufen, wenn sie nächstes Jahr herauskommt…?
Fans des Titels dürfen sich aber dennoch auf einiges freuen, etwa auf die kostenpflichtige Erweiterung Phantom Liberty, die 2023 erscheint. Zudem erhält Cyberpunk 2077 im Anschluss eine Game of the Year Edition sowie weitere kostenlose Updates, etwa ein überarbeitetes Polizeisystem. und Nahkampf. Ein neues Segment mit dem Codenamen Orion befindet sich ebenfalls in der Entwicklung und wird 350 bis 500 Entwickler erfordern, während das Kernteam nach Boston umzieht.
