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Spencer: Xbox ist stark, auch wenn der Activision Blizzard-Deal platzt
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Der Xbox-Chef sagte, dass die Übernahme von Activision Blizzard keine Rettungsleine für Xbox sei und dass Microsofts mächtige Gaming-Abteilung auch dann weiterbestehen werde, wenn der Deal von der Zensur blockiert werde.
Während seines Aufenthalts in Großbritannien sprach er Phil Spencer Die Competition and Markets Authority verteidigt den Übernahmevertrag und stellt klar, dass dieser den Wettbewerb auf dem globalen Videospielmarkt nicht beeinträchtigen wird.
Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) führt derzeit eine eingehende Untersuchung der Übernahme durch. Auch die Europäische Kommission und die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) sehen sich mit Einwänden konfrontiert, die sich kürzlich dem Widerstand gegen den Abschluss der Transaktion angeschlossen haben.
Obwohl es sich bei diesem Deal um die größte Akquisition aller Zeiten für Microsoft handelt, verdient das Unternehmen weitaus mehr Geld mit Produkten, die nichts mit Spielen zu tun haben, wie dem universellen Windows-Betriebssystem, Office-Apps und seinen Cloud-Diensten.
Auf die Frage der Times, was mit Xbox passieren würde, wenn eine solche Übernahme von den Aufsichtsbehörden gestoppt würde, antwortete Spencer, dass die Spielebranche nicht davon abhängig sei, dass sie abgeschlossen werde. Er fügte hinzu:
Dies ist eine wichtige Akquisition für uns. Aber es handelt sich nicht um ein langfristiges Grundnahrungsmittel – die Marke Xbox wird auch dann noch bestehen und stark sein, wenn dieser Deal nicht zustande kommt.
Die Hauptsorge der Organisatoren und Beobachter besteht darin, dass der Abschluss dieser Vereinbarung die Position von Sony schwächen wird, da auf der PlayStation-Plattform Zuschauer für den Zugriff auf das Spiel Call of Duty verloren gehen. Auf der anderen Seite sieht Microsoft eine Voreingenommenheit der Regulierungsbehörden gegenüber Sony, das seiner Aussage nach über 70 % des weltweiten Videospielmarktes kontrolliert.
Trotz allem scheint es so, als würde diese unglückselige Übernahme nicht so bald abgeschlossen werden, und die Wahrscheinlichkeit, dass Sony sie aufgibt, steigt mit der Zeit.