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Rezension und Bewertung von Suicide Squad: Kill the Justice League. Eine Revolution der Schurken!
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Endlich bekommt die Gaming-Community Suicide Squad: Kill the Justice League, in dem erstmals bekannte Bösewichte als Superhelden verkleidet gegen bekannte Helden antreten, die der Spieler dieses Mal als Bösewichte verkleidet bekämpft.
Hinweis: Der Herausgeber und das Entwicklungsteam haben absichtlich keine Rezensionsexemplare des Spiels bereitgestellt, um negative Rezensionen zu vermeiden und aus Angst, dass dies die Spielernachfrage beeinträchtigen könnte. Dies ist einer der Hauptgründe für die Verzögerung bei der Rezension.
Entwickler: Rocksteady Studios. Editor: Warner Bros. Spiele Spielbewertung: Action, Abenteuer, Schießen. Plattformen: (PC) (PS5) (Xbox Series S|X).
Veröffentlichungsdatum: 30. Januar 2024. Einführungspreis: US$ 69,99 Spielzeit: ~45 Stunden für alle Aufgaben.Sortieren:+18. Rezensionsexemplar: (PS5).
Rocksteady hat sein neues Spiel „Suicide Squad: Kill The Justice League“ nach mehreren Verzögerungen veröffentlicht. Hat es die Spieler nach Batmans Abwesenheit auf Trab gehalten?
Das Rocksteady-Team ist bekannt für seine gut durchdachten narrativen Spiele, doch mit Suicide Squad wandten sie sich einem neuen Genre zu: Looter-Shooter mit rasantem Kampfsystem. In unserem Testbericht unten erfahren wir, ob die Entscheidung des Teams für diesen Wechsel gut war oder nicht.
Nach der Veröffentlichung des beliebten Abenteuers der Batman-Trilogie verlagerte Rocksteady seinen Schwerpunkt mit „Suicide Squad“ von storybasierten Spielen auf das Online-Shooter-Genre. In diesem Spiel treten die Spieler gegen als Helden verkleidete Bösewichter an, die gegen ehemalige Helden in der Verkleidung von Bösewichten kämpfen.
Um Suicide Squad zu genießen, müssen Sie die Vergangenheit vergessen!
Wenn ihr das Spielerlebnis von Suicide Squad genießen und euch von allem, was darüber gesagt wurde, fernhalten möchtet, solltet ihr die Vergangenheit vergessen, insbesondere die Batman-Trilogie, die eine düstere und schwere Atmosphäre, eine düstere und starke Geschichte und einflussreiche Hauptfiguren bot. Um es etwas klarer zu machen: Das Spiel ist nicht so schlecht, wie es hier und da behauptet wird. Stattdessen solltet ihr ihm einfach eine Chance geben, denn es kann eure Wünsche erfüllen.
Um das Spiel optimal zu erleben, sollte man es als Online-Spiel betrachten, das ein nicht ganz so schlechtes 4-Spieler-Erlebnis sowie guten Humor, sarkastische Kommentare und rasante Schießereien bietet. Das mag zwar keine große Veränderung sein, aber betrachtet man das Spiel aus dieser Perspektive, wird man feststellen, dass es den Spieler fesselt.
Rasante Action vs. rasante Zwischensequenzen!
Eines der Dinge, die Shooter wettbewerbsfähig machen, sind die filmischen Zwischensequenzen. Dem Rocksteady-Team ist es gelungen, dieses Element zu meistern und die Zwischensequenzen schnell und verständlich für die Spieler zu gestalten. Andererseits waren die Bewegungen der Charaktere schnell und die Feinde waren in nahezu jeder Richtung und an jedem Ort zu finden, was den Fokus des Spielers auf sich zieht.
Spielstil: Das auffälligste Merkmal des Spielstils sind die regulären Missionen, von denen einige linearer sind und andere das Suchen und Erkunden erfordern. Vor allem sind sie eng mit der Geschichte verknüpft und weichen nicht zu weit von den Ereignissen und der Atmosphäre ab, was den Spieler ständig vor Ablenkung schützt.
Eines der nervigsten Dinge am Spiel ist die Wiederholung, die die Qualität stark beeinträchtigt und sogar viele Teile der Geschichte zerstört. Alle Missionen des Spiels sind völlig kreativ. Töte 20 Menschen, folge dem Bus oder begleite ihn, rette eine Gruppe Geiseln usw. Dieses System wird in dieser Art von Spielen A1 genannt, was so viel bedeutet wie „sehr direkt“.
Tatsächlich ist die Spielwelt tot und langweilig, und die sich wiederholenden Aufgaben lassen den Spieler nicht lange weiterspielen. Schlimmer noch: Es gibt viele Kommunikationsprobleme, die den Spieler von der Umgebung abschneiden und ihn daran hindern, lange weiterzumachen. Mit anderen Worten: Ihre Geduld ist am Ende!
Es gibt einen einfachen Vorteil, der alle genannten Nachteile überwiegt: die Möglichkeit, schnell nach anderen Spielern zu suchen und mit ihnen in einer Gruppe von vier Spielern zu spielen. Wir kommen zu dem Schluss, dass der wahre Spaß am Spiel und seine wahre Essenz im gemeinsamen Spielen liegt, obwohl dies nicht immer funktioniert und ein PS Plus- oder Game Pass-Abonnement für Heimkonsolen erfordert, was sozusagen zu höheren Kosten führt.
Schießen Sie schnell und präzise!
Das Kampfsystem ist ein weiterer Pluspunkt des Spiels. Die Steuerung ist einwandfrei und die Kämpfe mit den Gegnern sind sehr schnell und unterhaltsam. Unabhängig von der Art der verwendeten Waffe oder dem Charakter, den Sie spielen, werden Sie dieses Element in jedem Fall unterhaltsam finden.
Jeder Charakter im Spiel verfügt über eigene Kampfmethoden, eigene Waffen und besondere Fähigkeiten. Auch die Bewegungsmechanismen der einzelnen Charaktere unterscheiden sich. So kann sich beispielsweise Dead Shot mithilfe spezieller Düsen auf seinem Rücken fortbewegen, während Harley Queen einen Enterhaken verwendet usw.
Einige Charaktere führen schnelle Kämpfe mit Schnellfeuerwaffen durch, andere Charaktere bewegen sich sehr langsam, aber das Entwicklungsteam geht letztendlich auf die Entscheidungen und Vorlieben der Spieler ein.
Obwohl sich die Charaktere in Aussehen, Waffen und Kampfsystem unterscheiden, ist das Schießen bzw. Zielen bei allen ähnlich, was es schwierig macht, die Charaktere und ihre Stile wirklich zu unterscheiden. Ein wiederkehrender Nachteil ist das Chaos der Kämpfe, die plötzlich und ohne Vorwarnung stattfinden und den Spieler für einige Momente verwirren und ihn nicht genau wissen lassen. Was macht er?
Das Chaos ist sehr ärgerlich, insbesondere bei dem hohen Spieltempo. Die Mehrdeutigkeit der Aufgaben lässt einen manchmal kurzzeitig das Gefühl haben, das Spiel habe keinen wirklichen Sinn. Selbst wenn man die Anforderungen einer Aufgabe erfüllt, fühlt man sich verloren und ohne klare Richtung. Dieses Problem hat mich sehr gestört und dazu geführt, dass ich viele Aufgaben wiederholen musste, um im Spiel weiterzukommen.
Gutes Spiel, aber es gibt große Probleme!
Das Rocksteady-Team hat gezeigt, dass die Entwicklung von Service-Spielen nie einfach ist, insbesondere wenn sie über einen langen Zeitraum hinweg so viel Unterstützung mit Post-Launch-Inhalten erhalten. Die Entscheidung des Teams, diese Art von Spielen zu entwickeln, war leider eine Fehlentscheidung. Wäre man beim bekannten Ansatz geblieben, wäre es besser für das Team gewesen.
Es ist seltsam, so offensichtliche Mängel im Spiel zu sehen, obwohl es mehr als einmal verschoben wurde, um es weiter zu verfeinern und zu verbessern. Tatsächlich dauert es Jahre, bis Live-Service-Spiele die offensichtlichen Mängel von Suicide Squad Kill The Justice League vermeiden.
Das heißt nicht, dass das Spiel nicht gut ist, es fehlt ihm nur die Substanz, die es verständlicherweise zusammenhängend und nicht extrem chaotisch macht, was es aber nicht davon abhält, hin und wieder für Unterhaltung zu sorgen.
Gute Grafik trotz der fast leeren Welt!
Apropos Grafik: Sie war sehr gut und konnte sich, wenn auch nur ein wenig, von den Spielen der aktuellen Generation abheben, auch wenn die Welt im Vergleich zu den Batman-Spielen, die voller Lebendigkeit, Lichter und unglaublicher Details waren, relativ leer war, während der Fokus auf dem Charakterdesign mit ihren Details und Kostümen lag. Bis zu einem gewissen Grad.
Suicide Squad: Kill The Justice League – Test und Bewertung
Positives
- Eine logische Geschichte über als Helden verkleidete Schurken.
- Die Gesangseinlagen der Hauptfiguren sind zufriedenstellend gelungen.
- Mehrere Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten und der Möglichkeit, diese weiterzuentwickeln.
- Schnelles und gutes Gameplay.
- Vielfalt an Gegenständen, Anpassungsmöglichkeiten, Waffen und vieles mehr.
- Die Grafik ist hervorragend und die Charakterdetails sind gut gemacht.
- Befriedigender Spaß beim kooperativen Spielen mit anderen Spielern.
Nachteile
- Oftmals verderben sich wiederholende Quests und langweilige Ereignisse den Spielspaß erheblich.
- Die Spielwelt ist nahezu detaillos und die Interaktion mit ihr schwierig.
- Die Bosskämpfe erfüllen nicht die Erwartungen der Fans dieser Helden.
- Das Spiel erfordert eine permanente Internetverbindung.
- Bei einem Servicespiel sind Mikrotransaktionselemente ein fataler Nachteil.
Akzeptabel – 7
7
Akzeptabel
Suicide Squad: Kill The Justice League verkörpert den Inbegriff eines Service-Games. Trotz wiederholter Verzögerungen und eines bescheidenen Starts bot es einer bestimmten Spielergruppe, insbesondere Fans rasanter Shooter, zufriedenstellende Inhalte. Wer eine tiefgründige Story sucht, wird die Erwartungen möglicherweise nicht erfüllen.
