Auf der GDC 2024 stellte der Denuvo-Sicherheitsentwickler Irdeto TraceMark vor, eine neue Lösung zur Bekämpfung von Inhaltslecks. Dank der Wasserzeichentechnologie können Spieleentwickler und andere Fachleute durchgesickerte Inhalte bis zu ihrer Quelle zurückverfolgen.
„Mit der Einführung der TraceMark-Technologie setzen wir einen neuen Standard im Bereich Piraterieschutz in der Spielebranche. Diese innovative Lösung stellt nicht nur einen wichtigen Meilenstein für Irdeto dar, sondern auch einen großen Fortschritt beim Schutz kreativer und finanzieller Investitionen im Gaming-Bereich.“
TraceMark integriert sich in verschiedene Phasen des Spiels und soll Leaker abschrecken. Für maximalen Schutz können Spieleentwickler außerdem SecureDLC gegen Hackerangriffe auf ihre Inhalte nutzen. Das Unternehmen arbeitet trotz negativer Rückmeldungen der Spieler zu diesem System, da es die Leistung verringert, weiterhin an Denuvo. Das Irdeto-Studio ist damit jedoch nicht einverstanden und behauptet, dass es keine spürbaren Auswirkungen auf das Spiel gibt.
Es ist anzumerken, dass die neue Denuvo-Technologie sehr nützlich sein kann, da einige Unternehmen von diesen Lecks betroffen waren, wie beispielsweise Insomniac Games im Jahr 2023 aufgrund von Ransomware, da das Leck die nächsten fünf Spiele des Unternehmens enthüllte und die Projekt-Roadmap bis 2030 beschrieb. Aber die Präsenz von TraceMark als Technologie wird weiterhin ein Thema sein. Willkommen als Möglichkeit, in vielen Fällen weitere Lecks zu verhindern, was die Sicherheit in der Spielebranche erhöht.
Glauben Sie, lieber Leser, dass das besagte Schutzsystem in zukünftigen Spielen häufiger zum Einsatz kommen wird?