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Microsoft wendet sich an chinesische Unternehmen, um mit PlayStation zu konkurrieren
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Nach Berichten, dass Microsoft das Spiel Genshin Impact zugunsten seines Konkurrenten Sony aufgegeben hat und dies durch die Entwicklung eines anderen, konkurrierenden Spiels kompensieren möchte, deutete derselbe Bericht darauf hin, dass das Unternehmen auch auf dem chinesischen Markt nach Alternativen oder anderen Partnern sucht.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, beobachtet und speichert Microsoft chinesische Videospielinhalte genau, um Sonys Erfolg bei der Partnerschaft mit dem Entwickler miHoYo nachzuahmen und Genshin Impact auf die PlayStation zu bringen. Dies wird Chinas Entwicklung zu einem neuen Kernmarkt in der Videospielbranche vorantreiben.
Der Bericht deutete darauf hin, dass der amerikanische Softwareriese und die Sony Corporation kleinen aufstrebenden Entwicklern viel Geld zur Verfügung stellen, um Lizenzen und spezielle Projekte zu erhalten. Genshin Impact verstärkte jedoch den Eindruck von Dringlichkeit seitens Microsoft, da das Spiel seit seiner Veröffentlichung vor zwei Jahren Milliarden von Dollar eingespielt hat.
Das Spiel hat es auch geschafft, die Messlatte für plattformübergreifende Online-Multiplayer-Spiele höher zu legen. Das wachsende westliche Interesse an chinesischen Spielen spiegelt die Reife der Spieleentwicklungsbranche in diesem Land wider. Dies sagte der Chefanalyst des Forschungs- und Analyseunternehmens Nico Partners. Daniel Ahmed wo er sagte:
Chinesische Spiele stehen mittlerweile auf Augenhöhe mit westlichen Spielen mit großem Budget.
Chinesische Spieleentwickler versuchen, ihre Entwicklungstools zu standardisieren, fortschrittliche Produktionsprozesse zu schaffen und auch in wirklich große Teams zu investieren.
Dies verschafft ihnen letztlich den Wettbewerbsvorteil, ein breites Publikum zu erreichen, sowohl geografisch als auch plattformmäßig.
Laut der Quelle bildet Microsoft ein Team, das sich mit der Erforschung chinesischer Spiele befasst, um diese vorrangig in die Xbox Game Pass-Abonnementliste aufzunehmen. Das Unternehmen versucht derzeit, kleine, unabhängige chinesische Studios anzuziehen.
Um sie dazu zu ermutigen, arbeitet das Unternehmen daran, diesen Studios eine geeignete Umgebung zu bieten und erweitert seinen Abonnementdienst auf PCs und Mobilgeräte.
Microsoft hat dafür viel Geld bezahlt.
Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass Microsoft viel Geld dafür ausgegeben hat. So wurden beispielsweise 1,5 Millionen Dollar für die Veröffentlichung von ARK: Survival Evolved im Game Pass ausgegeben. Weitere 1,3 Millionen Dollar für die Fortsetzung von ARK 2.
Beide genannten Spiele stammen vom amerikanischen Entwicklerstudio Wildcard, das zum chinesischen Unternehmen Snail Games gehört. Natürlich hat Microsoft auch den Titel Party Animals exklusiv in seinen Dienst aufgenommen. Es handelt sich um ein Spiel des chinesischen Entwicklers Recreate Games.